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5 vor 10: Obama, Praxisgebühr, Cannabis, Gehaltsverhandlungen, Immobilienpreise

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Die USA haben den teuersten Wahlkampf aller Zeiten endlich überstanden. Vor welchen Herausforderungen der wiedergewählte Präsident Barack Obama nun steht, lesen Sie heute in den Linktipps. Außerdem geht es um die Frage, weshalb Frauen weniger verdienen als Männer und warum die Geldpolitik der EZB das Wohnen in Deutschland teurer macht.


1. Obamas Ritt auf dem Schuldenberg
(sueddeutsche.de, Marc Beise, Video)
Amerika hat sich entschieden: Barack Obama wird das Land für weitere vier Jahre anführen. In seiner ersten Amtszeit habe Obama bedeutende Impulse vermissen lassen, meint Marc Beise. Nun stehe er vor enormen Herausforderungen: Die Arbeitslosenquote der USA ist hoch, die Wirtschaft wächst nur langsam. Am beunruhigendesten seien aber die 16 Billionen Dollar Schulden, die die Handlungsfähigkeit des Staates massiv einschränken. “Das ist eine so gigantische Zahl, dass einem trotz der amerikanischen Wirtschaftskraft ganz angst und bange werden muss”, sagt Beise.

2. Klatsche mit Ansage
(ftd.de)
Das Betreuungsgeld kommt, die Praxisgebühr verschwindet und diese teuren Wahlgeschenke der schwarz-gelben Koalition stoßen auf heftigen Widerstand. Zuletzt übten die Wirtschaftsweisen harsche Kritik an den Vorhaben der Bundesregierung. Vor allem die Abschaffung der Praxisgebühr wird skeptisch gesehen: Sie sei wichtig, um die Zahl der Arztbesuche zu verringen, die hierzulande überdurchschnittlich hoch ist. Stattdessen sollten besser die Kassenbeiträge gesenkt werden. Doch die lassen Union und FDP unangetastet.

3. Ein neuer Markt für Cannabis entsteht
(bloomberg.com, Edward Glaeser, englisch)
Die Bürger in den US-Bundesstaaten Washington und Colorado stimmten am Dienstag nicht nur über den nächsten Präsidenten ab – sie entschieden sich auch mehrheitlich für die Legalisierung von Cannabis. Die Staaten erhoffen sich durch die legale Marihuana-Branche spürbar höhere Steuereinnahmen. Edward Glaeser, Ökonomie-Professor in Harvard, begrüßt die neue Vielfalt in der US-Drogenpolitik: Die Frage nach der Legalisierung weicher Drogen werde seiner Meinung nach am besten auf lokaler Ebene behandelt.

4. Verhandeln Frauen schlechter als Männer?
(freakonomics.com, englisch)
Frauen verdienen in der Regel deutlich weniger als Männer – sogar, wenn sie die gleichen Aufgaben erledigen und gleiche Qualifikationen mitbringen. Eine mögliche Erklärung dafür: In Gehaltsverhandlungen verhandeln sie nicht so offensiv wie ihre männlichen Kollegen. Das zumindest hat der Ökonom John List in einer aktuellen Studie beobachtet: Sofern nicht ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass Gehälter verhandelbar sind, geben sich Frauen meist mit dem zufrieden, was ihnen angeboten wird.

5. Mieten und Wohnungspreise steigen weiter
(zeit.de)
Die Geldschwemme der Europäischen Zentralbank verteuert hierzulande das Wohnen: Weil die Zinsen derzeit so niedrig sind, flüchten viele Anleger in Sachwerte. Besonders beliebt sind Wohnungen in Großstädten. Nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung werden die Wohnungspreise in Berlin, Augsburg, Hamburg, München und Nürnberg im kommenden Jahr um zehn Prozent steigen. Auch Mieter müssen künftig mehr bezahlen.

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